Sobald eine Marke kreiert wurde, muss sie bekanntgemacht werden. Andernfalls geht sie in der täglichen Flut an Informationen und Bildern notgedrungen unter. Bei der Inszenierung der eigenen unternehmerischen Vision kommt es auf Beständigkeit und eine klare Zielsetzung an. Hier sind einige hilfreiche Tipps, um deine Brand so zu positionieren, wie du es gerne hättest!
1. Markeninszenierung beginnt im Kopf
Bevor es an konkrete Designs oder das Bespielen von Werbekanälen geht, beginnen die Grundzüge erfolgreicher Marken zunächst im Kopf. Du weißt selbst am besten, wofür deine Marke steht! Stell dir einmal vor, deine Brand ist eine Persönlichkeit: Welche Werte vertritt sie? Wie spricht sie? Und wie möchtest du, dass andere sie wahrnehmen?
Dies hilft dir zu veranschaulichen und selbst zu verinnerlichen, was du von deiner Marke erwartest und wie du sie dir wünschst. Diese innere Klarheit sollte sich dann hinterher auch durch jedes Detail deiner Unternehmenskommunikation ziehen, vom Logo bis zum Kundenservice. So schaffst du die ideale Grundlage dafür, dass deine Zielgruppe dich wiedererkennt und sich mit denselben Werten und Ansichten identifizieren kann.
2. Authentisches Storytelling
Eine bewegende Geschichte kommt jedem Markenauftritt zugute, solange sie authentisch ist. Menschen erinnern sich selten an Daten oder Fakten, aber sie behalten Erlebnisse und Geschichten im Kopf, die Emotionen wecken. Wenn du deine Gründungsgeschichte oder den Ursprung deiner Idee auf anschauliche Weise erzählst, entsteht Nähe. Dabei geht es nicht darum, etwas zu erfinden, sondern ehrlich zu zeigen, was dich antreibt.
Setze auf kleine Anekdoten, z. B. auf Herausforderungen, die du überwunden hast, oder auf Momente, in denen sich deine Vision besonders deutlich gezeigt hat. Eine gute Story lässt sich in unterschiedlichen Formaten wiederverwenden – auf deiner Website, in Interviews oder bei Events. Wichtig ist, dass sie echt klingt und zu deinem Markencharakter passt.
3. Visuelle Identität
Ein Bild sagt bekanntermaßen mehr als tausend Worte. Ein konsistentes visuelles Konzept sorgt dafür, dass dein Branding auf den ersten Blick erkennbar ist. Farben, Schriftarten und Design-Elemente sind wie ein Gesicht, das einem ein Lächeln auf die Lippen zaubert, sobald man es sieht.
Damit dieses Gesicht unverwechselbar bleibt, lohnt es sich, auf gewisse Details zu achten. Hierzu gehören beispielsweise ein unverkennbarer Fuhrpark oder einheitliche Textilien. Ein Beispiel: Wenn du Poloshirts bedrucken lässt, die dein Team bei Events oder im direkten Kundenkontakt trägt, kannst du deiner Marke Ausdruck verleihen, ohne eine Werbe- oder Kaufabsicht damit verknüpfen zu müssen. Gleichzeitig wird deine Marke durch Fotos oder Begegnungen im echten Leben präsent.
4. Digitale Präsenz mit Persönlichkeit gestalten
Deine Online-Auftritte sind das Schaufenster deiner Marke. Eine moderne Website, die auch auf mobilen Endgeräten problemlos abrufbar ist, sorgt für einen positiven ersten digitalen Eindruck. Zudem fällt es online leichter, selbst zum Besucher zu werden und zu erleben, wie Kunden oder andere Websitebesucher deinen Auftritt wahrnehmen.
Neben einer ansprechenden Website spielen Social-Media-Kanäle eine zentrale Rolle. Sie sind Bühne, Austauschfläche und Branding-Tool zugleich. Auch hier sollten deine Markenwerte erkennbar sein, so wird einerseits die Verbindung zwischen den Kanälen deutlich und andererseits unterstreichst du damit eine Professionalität und festigst den Charakter deiner Marke.
5. Kooperationen vervielfältigen die Sichtbarkeit deiner Marke
Zusammenarbeit mit anderen Marken oder Firmen kann deinem Branding einen enormen Schub geben. Durch Kooperationen kannst du neue Zielgruppe erschließen und gewinnst an Glaubwürdigkeit.
Wichtig ist, dass deine Partner dieselben Werte teilen und eine ähnliche Sprache sprechen. Eine kreative Produktkooperation oder eine gemeinsame Kampagne hat dann den größten Effekt, wenn sie für beide Seiten von Vorteil ist.
6. Baue eine Community auf
Eine Marke lebt von Menschen, die sich mit ihr identifizieren. Wenn du es schaffst, eine aktive Community aufzubauen, wächst deine Reichweite ganz natürlich. Diese Gemeinschaft entsteht nicht durch Zufall, sondern durch Dialog.
Regelmäßige Interaktionen, z. B. Gewinnspiele, schaffen eine gewisse Nähe zwischen dir und deiner Zielgruppe. Besonders wirkungsvoll sind Formate, bei denen man aktiv werden kann, z. B. Design- oder Namensvorschläge. Wenn du dafür sorgst, dass sich Menschen gesehen fühlen, tragen sie deine Marke mit Stolz weiter. Das ist wertvoller als jede Werbeanzeige!
7. Konsistenz als Erfolgsfaktor
Sichtbarkeit entsteht nicht über Nacht! Vertrauen braucht seine Zeit, um entstehen zu können. Dein Markenaufbau braucht Kontinuität und vor allem viel Geduld. Halte daher an deinen Werten fest, überprüfe aber regelmäßig die Art und Weise, wie du nach außen kommunizierst. Veränderungen sind dabei kein Zeichen von Sprunghaftigkeit oder Unsicherheit, sondern zeigen deine Fähigkeit, mit sich verändernden Bedürfnisse und Gegebenheiten umzugehen.